
Was gibt es Schöneres, als Stunden über Stunden im Stall zu verbringen? An der frischen Luft, in der Natur und mit den Tieren. Auch für die Kleinsten ist das einfach nur gesund. Und lernen kann man dort ebenfalls Vieles, auch von den Tieren. Ein Pferd lehrt uns Vieles, formt uns und tut nicht nur unserer körperlichen Entwicklung gut, sondern auch der mentalen. Am besten beobachten kann man das tatsächlich an unseren Kleinsten.
Wenn Mama und Papa schon über Jahre mit Pferden leben und vielleicht sogar aktiv im Reitsport unterwegs sind, stellt sich oft gar nicht erst die Frage, was aus den Kindern werden wird. Schon ganz früh „infizieren“ sie sich mit dem Pferdevirus.
Anfangs begleiten sie die Eltern schon im Kinderwagen in den Stall. Bereits im Buggy werden dann schon erste Pferdeschnuten angetatscht. Es wird die Stallgasse hoch und runter gekrabbelt und später über den Reitplatz geflitzt. Und natürlich Pferdchen gespielt. Wer hat das früher nicht auch gern gemacht?
Irgendwann ist es nicht aufzuhalten und die Kleinen wollen das, was Mama und Papa tun, auch probieren. Streicheln, Putzen, Reiten, das volle Programm. Das Virus entfaltet sich vollkommen, für uns Eltern ist es einfach nur schön anzusehen, wie sie aufblühen in unserer Welt.
Stück für Stück wachsen sie immer tiefer in diese Welt hinein. Verstehen schnell, dass ein Pferd kein Kuscheltier ist, sondern auch versorgt werden muss. Sie helfen mit, wo sie können. Misten, Futter vorbereiten, Wasser befüllen und die Paddocks abäppeln. Gott sei Dank gibt es dafür auch Arbeitsmaterialien in passender Größe, wie z.B. die Bollengabel von Ridcon für Kinder, oder der Mistboy in Miniformat von Kerbl.
Hier entwickelt sich nach und nach ein sehr tolles Verantwortungsbewusstsein. Welches auch wichtig ist, denn wer ein Tier hat, sollte sich der Fürsorge auch bewusst sein. Die Kleinen lernen das im Stall sehr schnell. Diese charakterliche Entwicklung wird sie ein Leben lang begleiten. Verantwortung, Empathie und Fürsorge anderen gegenüber, wird sie zu großartigen Menschen formen.
Aber auch der Spaß an dem ganzen Drumherum darf nie vergessen werden. Denn schließlich müssen sie noch nichts von Alldem, aber sollten können, wenn sie es denn möchten. Möhren und Äpfel knabbernd am Rand sitzend, wird dann auch schon langsam das Reiten eingefordert. Sich hier spielerisch heranzutasten ist sehr wichtig.
Positive Erfahrungen fördern das Selbstbewusstsein in das eigene Handeln. Nicht nur das, sondern auch körperlich wird durch das Reiten ein ganz neues Gefühl entwickelt. Gleichgewicht und Motorik erreichen durch das Reiten ein ganz neues Level. Die Kleinen profitieren hier eindeutig auch für Alltägliches wie z.B Fahrrad fahren oder Tanzen.
Reiten gibt der Entwicklung einen Auftrieb der ganz oft deutlich unterschätzt wird. Inwiefern man das fördern möchte, muss natürlich jeder selbst für sein Kind entscheiden.
Doch am Wichtigsten ist, die Liebe die sie zu Pferden entwickeln. Wie sie sich sorgen und bemühen. Träume entwickeln und mutig in dieses großartige Hobby hineinwachsen. Kleine Erfolge feiern und übers ganze Gesicht strahlen, wenn sie einen Meilenstein für sich gelegt haben.
Am Ende zählt, dass sie glücklich sind und lieben was sie tun.
Sind eure Kinder auch schon infiziert?
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